3. Ergonomie
Eine weitere wichtige Anforderung ist eine kindgerechte Ergonomie. Kinder sind nun mal keine kleinen Erwachsenen – sie haben kürzere
Finger und Beine, eine andere Beckenform und schmälere Schultern. Das Rad und seine Komponenten sollten deshalb
auf den Körperbau
on Kindern und deren Bedürfnisse zugeschnitten sein. Achte daher beispielsweise auf schmale Griffe, die gut in kleine Hände passen, sowie Bremshebel, die auch für Kinderfinger gut erreichbar
sind und sich mit wenig Kraft betätigen lassen.
Was macht unsere woom bikes so kindgerecht in der Ergonomie?
Da wäre zunächst einmal die Rahmengeometrie: Diese hat großen Einfluss auf das Fahrverhalten des Rads. Damit sich dein Kind auf dem Rad wohl fühlt und so überhaupt erst Spaß am Radfahren entwickeln kann, sollte das Rad
deinem Kind
Stabilität
und Laufruhe bieten. Bei unseren Rädern sorgt die
niedrige Sitzposition
(= tiefer Schwerpunkt) für Stabilität und der
flache Lenkwinkel
(Neigung des Steuerrohrs zur Fahrbahnebene) zusammen mit dem
langen Radstand
(Abstand zwischen der Vorder- und der Hinterradachse) für die nötige
Laufruhe.
Dank der niedrigen Sitzposition nimmt dein Kind beim Fahren außerdem immer eine aufrechte Haltung ein und behält so alles Wichtige gut im Blick. Durch den tiefen
Schwerpunkt fällt es deinem Kind noch dazu leichter, das Gleichgewicht zu halten.
Der tiefe Einstieg an unseren Rädern sorgt dafür, dass dein Kind problemlos auf- und absteigen kann und auch in brenzligen Situation die Füße schnell wieder
auf den Boden bekommt.
Neben der Rahmengeometrie haben wir die ergonomischen Bedürfnisse von Kindern aber auch bei allen anderen Komponenten berücksichtigt. An unseren Laufrädern (woom 1 und woom 1 PLUS) bietet die schmale Nabe am
Hinterrad
deinem Kind beispielsweise extra viel Beinfreiheit beim Laufen. Weitere Beispiele
sind unser Sattel, der an den kindlichen Beckenboden angepasst ist, sowie unsere speziell entwickelte
Kurbel: Deren Kurbelarme
sind entsprechend der geringeren Beinlänge von Kindern kürzer und der Abstand zwischen den Pedalen ist entsprechend der schmäleren Hüfte enger. Dies schont die Kniegelenke, da die
Knie beim Treten nicht so stark angewinkelt werden müssen. Daneben wird mit kürzeren Kurbelarmen auch die
Gefahr reduziert, dass
beim Kurvenfahren die Fußspitzen mit dem Vorderrad kollidieren oder die Pedale auf dem Boden aufsetzen. Der geringere Pedalabstand
sorgt für eine optimale Kraftübertragung und intuitives Treten.
4. Bremse
Rücktrittbremse – ja oder nein? Berechtigte Frage, schließlich haben die meisten von uns das Radfahren noch mit Rücktrittbremse und wackeligen Stützrädern gelernt. Aber
so berechtigt die Frage auch ist, so entschieden ist unsere Antwort darauf: Nein,
das Konzept der Rücktrittbremse ist heute veraltet. Einerseits ist ein dosiertes Bremsen mit dem Rücktritt nur schwer möglich,
andererseits müssen die Pedale
im richtigen Winkel und die Füße auf den Pedalen stehen, um überhaupt bremsen zu können. Im Ernstfall kann dein Kind
somit womöglich nicht rechtzeitig, nicht stark genug oder gar nicht bremsen. Zudem kann der fehlende Freilauf beim Anfahren hinderlich sein: Stehen die Pedale nicht in der richtigen Position, muss dein Kind zuerst
absteigen und die Pedale entsprechend ausrichten, um losfahren zu können. Auch
Stützräder sind heute nicht mehr zeitgemäß, da sie kontraintuitiv für ein gutes Gleichgewichtsgefühl sind – am besten lernt dein Kind das Gleichgewichthalten bereits auf
dem Laufrad. Davon abgesehen
stellen Rücktrittbremse und Stützräder ein zusätzliches Gewicht am Rad dar.
Am besten sind
kindgerechte Handbremsen,
die sich schon mit wenig Handkraft von kleinen Händen betätigen lassen. Im Idealfall macht dein
Kind schon beim Laufrad mit der Handbremse Bekanntschaft. So entfällt die spätere Umgewöhnung
beim Umstieg aufs Fahrrad und dein Kind kann sich voll darauf konzentrieren, das Treten neu zu erlernen.
Aus diesem Grund ist bereits unser kleinstes Laufrad (woom 1) mit einer leicht bedienbaren V-Bremse mit kindgerechtem Bremshebel
ausgestattet. Und weil es jüngeren Kindern noch schwer fällt, rechts und links zu unterscheiden, haben wir den Bremshebel
für die Hinterradbremse an unseren kleineren Rädern (woom 1+, 2 und 3)
in auffallend grüner Farbe gestaltet, damit dein Kind Hinter- und Vorderradbremse nicht verwechselt und so Stürze vermeiden kann.
5. Verarbeitung
Ein Kinderrad muss so einiges aushalten und sollte im Idealfall auch noch von nachfolgenden Geschwisterkindern benutzt
werden. Darum solltest du beim Kauf auf eine hochwertige Verarbeitung sowie auf Komponenten von hoher Qualität achten.
Ob ein Fahrrad hochwertig verarbeitet ist, lässt sich für einen Laien oft nicht so leicht beurteilen. Frag dich daher, welchen Gesamteindruck
das Rad auf dich macht – denn ein gutes, hochwertiges Kinderrad ist die Summe vieler stimmiger Details. Ist das Rad wuchtig
und schwer und wirkt lieblos zusammengeschustert?
Klappert oder scheppert es womöglich beim Testfahren? Ist es mit vielen Plastikteilen ausgestattet?
Wirken Komponenten wie Lichtanlagen oder Gepäckträger schlampig gebaut bzw. instabil? Von so einem Rad solltest du lieber die Finger lassen.
Im Speziellen kannst du noch prüfen, ob beispielsweise die Lenkergriffe fest sitzen und sich nicht drehen oder sogar
abziehen lassen – das ist für die Sicherheit deines Kindes wichtig. Auch den
Sattel solltest du dir genauer ansehen: Er sollte aus strapazierfähigem, robustem Material sein aber nicht zu hart.
Was macht unsere woom bikes so hochwertig und langlebig?
Bei unseren Rädern schützt der mehrschichtige Lackauftrag den hochwertigen Alu-Rahmen vor Beschädigungen und Materialverwitterung.
Daneben kommen überall gedichtete Industrielager zum Einsatz, in die kein Staub oder Wasser eindringen kann.
Die Laufräder sind mit rostfreien Speichen, ausgestattet, die
Schweißnähte
unserer Rahmen, also die Übergänge zwischen den Rohren, sind hochwertig und präzise verarbeitet
(also gleichmäßig wie bei einer Raupe und schön flach). Unsere
schadstofffreien Griffe
sind bis zum 16-Zoll-Fahrrad fest am Lenker verschraubt (woom 1 bis woom 3) bzw. verfügen über einen verschraubten Lenkerendstopfen (woom 4 bis woom 6) und unser Sattel aus schadstofffreiem Material ist mit
Kevlar verstärkt und hat einen Kantenschutz, um Kratzer und Risse zu vermeiden, wenn dein Kind das Rad mal an eine Hausmauer
lehnt. Kurz, die Qualität unserer Räder steckt in jedem Detail.